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REMONDIS Lippewerks


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REMONDIS Lippewerk
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  • Dafür wurde die Redensart „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“ erfunden: Indem wir im Lippewerk ausrangierte Batterien von E-Autos als Stromspeicher nutzen, führen wir diese nicht nur einer sinnvollen Verwertung zu, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Energiewende. Versorgungsschwankungen können so perfekt ausgeglichen werden.


  • Die von der Anlage erbrachte Leistung reicht aus, um sämtliche Laternen einer Millionenstadt wie Köln zum Leuchten zu bringen.

  • Ressourcenschutz

    Erst weiterverwenden, dann recyceln – das passiert mit den Batterien im Lippewerk.

    Beitrag zur Energiewende

    Darum brauchen erneuerbare Energien die Unterstützung von Batterieparks.

    Nachhaltige Elektromobilität

    Projektbeteiligte

Ausrangiert, aber alles andere als unnütz

Beim Batteriepark im Lippewerk handelt es sich um einen der weltweit größten Speicher aus Second-Use-Fahrzeugbatterien. Und um die wohl klügste Idee, wie sich ausrangierte Batterien aus E-Autos weiter nutzen lassen. Insgesamt 1.000 dieser Akkus – alle aus smart-fortwo-electric-drive-Modellen stammend – werden dabei zu einem riesigen Speicher mit einer Gesamtleistung von zwölf Megawatt gebündelt. Der Batteriepark ist direkt ans Stromnetz angeschlossen und kann Energie je nach Bedarf speichern oder abgeben. Das heißt, er sorgt dafür, dass Schwankungen im Stromnetz perfekt ausgeglichen werden. Innerhalb von Sekundenbruchteilen und vollautomatisch. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das garantiert nicht nur permanente Versorgungssicherheit, sondern bietet auch finanzielle Vorteile, weil durch den Einsatz derartiger Batteriespeicher Kosten für den Netzausbau minimiert werden können.

  • Dicht an dicht und gebündelt zu zwölf Megawatt: 1.000 alte E-Fahrzeug-Batterien

Richtungsweisende Technologie – in jeder Hinsicht

    • Im Fall eines Brandes gäbe es eine Sofortmeldung an die Werkfeuerwehr

    • Wo so viel Energie im Spiel und im Fluss ist, kommt naturgemäß dem Thema Sicherheit eine große Bedeutung zu. Auch in dieser Hinsicht setzt der Batteriepark Maßstäbe und überlässt nichts dem Zufall. So gewährleistet eine Brandmeldeanlage, dass eventuelle Rauch- oder Wärmeentwicklung sofort erkannt wird und das System vollautomatisch in den Sicherheitsmodus schaltet. Überhaupt ist die gesamte Anlage komplett digitalisiert. Alle Funktionsparameter können von Mitarbeitern ständig live eingesehen und kontrolliert werden.

Alles herausholen, was drinsteckt – auch nach der Verwendung

  • Batterien, deren Zeit als Speichermodul für E-Autos abgelaufen ist, sind noch lange nicht am Ende. Im Gegenteil: Sie weisen noch in erheblichem Maße Kapazitäten auf und können als Second-Use-Speicher mindestens zehn weitere Jahre wertvolle Dienste leisten. Jede einzelne Batterie wird so zu einem Muster an Effizienz und trägt nachweislich zum Ressourcenschutz bei. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn die Batterie nicht irgendwo, sondern im Lippewerk als Second-Use-Speicher zum Einsatz kommt. Denn wie bei allem, was den Weg in Europas größtes Zentrum für industrielles Recycling findet, geht das Denken auch hier über den Lebenszyklus des Produkts hinaus. Derzeit wird weltweit an neuen Verfahren geforscht, mit denen die in den Batterien verbauten Rohstoffe möglichst zu 100 Prozent wieder zurückgewonnen werden können. Das gilt für Bestandteile wie Kupfer, Aluminium, Graphit und Kunststoff, aber vor allem für die seltenen Metalle Lithium und Kobalt.

    Der Einsatz von Batterien im Second-Use-Speicher verdoppelt ihren wirtschaftlichen Nutzen

    Ziel ist der perfekte Stoffkreislauf

Erneuerbare Energien brauchen Hilfe

    • In Hochzeiten produzieren Windparks mehr Energie, als das Stromnetz aufnehmen kann. Deshalb braucht es Zwischenspeicherlösungen wie die im Lippewerk

    • Auch wenn in der Politik über Tempo und genaue Zeitpläne noch gestritten wird, steht fest, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien kommt. Was heißt kommt? Er hat längst begonnen. Wind- und Solarenergie gewinnen in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Bis 2050 sollen 80 Prozent des Stroms aus regenerativen Energiequellen stammen. In gleichem Maße, in dem sich unsere Gesellschaft von fossilen Energieträgern verabschiedet, sieht sie sich allerdings einem Kollateralproblem der regenerativen Energien gegenüber: Wind und Sonne liefern Strom zwar klimafreundlicher als Kohle, Gas und Öl, aber dafür auch weniger zuverlässig bzw. nicht kontinuierlich in gleicher Menge. Schwankungen im Stromnetz und daraus resultierende Unsicherheiten bei der Energieversorgung sind die Folge. Je schneller es für dieses Kernproblem der erneuerbaren Energien Lösungen gibt, desto besser. Projekte wie der Second-Use-Batteriespeicher im Lippewerk können genau das leisten und sind deshalb sowohl Eckpfeiler als auch Wegbereiter der Energiewende.

Die Zeiten ändern sich rasant. Die Herausforderungen auch

  • Die Elektromobilität wird durch das anstehende Verbot für Verbrennermotoren weiter an Fahrt aufnehmen. Daraus ergeben sich auch neue Anforderungen fürs Recycling. Sind alte E-Auto-Batterien aktuell noch ein Recyclingnischenprodukt, werden sie in nicht allzu ferner Zukunft jedes Jahr millionenfach anfallen. Umso wichtiger ist es, schon jetzt Verwendungs- und Verwertungslösungen zu entwickeln. Eine Aufgabe, die man übrigens wie jede große Herausforderung, am besten gemeinschaftlich bewältigt. Sprich im Miteinander aus produzierender Industrie und Recyclingwirtschaft. Nur so lassen sich optimale Ergebnisse im Sinne der Nachhaltigkeit erzielen.

  • Mehr Elektromobilität sorgt für weniger Emissionen, aber auch für neue Recyclingherausforderungen

  • So rasant wie sich Umstände und Kriterien in der heutigen Zeit ändern, entstehen auch neue Anforderungen fürs Recycling. Sind alte E-Auto-Batterien aktuell noch ein Recyclingnischenprodukt, werden sie in nicht allzu ferner Zukunft jedes Jahr millionenfach anfallen. Umso wichtiger ist es, schon jetzt Verwendungs- und Verwertungslösungen zu entwickeln. Eine Aufgabe, die man übrigens wie jede große Herausforderung, am besten gemeinschaftlich bewältigt. Sprich im Miteinander aus produzierender Industrie und Recyclingwirtschaft. Nur so lassen sich optimale Ergebnisse im Sinne der Nachhaltigkeit erzielen.

Experten im Zusammenspiel

Beste Ergebnisse erzielt man immer dann, wenn Experten einzelner Bereiche zusammen am großen Ganzen arbeiten. Das beweisen die Synergien der REMONDIS-Gruppe jeden Tag. Mit dem Batteriepark haben wir dieses interne Erfolgsrezept dahingehend erweitert, dass wir auch externe Akteure ins Boot holen. Und zwar so, dass der gesamte Lebenszyklus von E-Auto-Batterien komplett abgedeckt ist. Hergestellt und aufbereitet werden die Batteriesysteme bei ACCUmotive, einer Tochter der Daimler AG, die Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge anbietet. Die Installation und Vermarktung des stationären Batteriespeichers an den Energiemärkten führen The Mobility House und GETEC durch. Am Ende des Lebenszyklus der Batterien werden wertvolle Rohstoffe durch REMONDIS künftig wieder in den Kreislauf zurückgeführt.

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